Die Pasteis de Belém sind der Erfindungsgabe eines Menschen zu verdanken, der im Münster lebte und versuchte, die Liberale Revolution von 1820 zu überstehen, nach der alle Klöster Portugals geschlossen werden sollten. Nahe des Jerónimos Münsters gab es eine Zuckerrohr-Raffinerie, die die Blätterteigpasteten zum Kauf anbot.
Auch wenn Belém zu dieser Zeit weit entfernt lag von der Stadt Lissabon und der Verkehr von Dampfschiffen bewältigt wurde, zogen das Jerónimos Münster und der Torre de Belém Besucher schon seit je her an – genau wie die köstlichen Pasteis de Belém, deren Versuchung niemand widerstehen konnten.
Ab 1837 wurde die Pasteis de Belém dann in Gebäuden neben der Raffinerie nach dem alten Geheimrezept des Klosters hergestellt. Überliefert und ausschließlich den Konditormeistern bekannt, werden die Pasteten noch heute nach diesem original Rezept in der geheimen Backstube von Hand gebacken.
Belém
- Lisboa und Tejo
Belém atmet den Tejo. Der Fluß ist allgegenwärtig – im Duft, im Blau, in den Segeln, die wir vorbeigleiten sehen.
Und mit ihm die Zeit der großen Entdeckungen und Abenteuer, die sich in den zahlreichen Monumenten widerspiegeln – im Torre de Belém, im Jerónimo Kloster, im Seefahrer Denkmal. Schauen wir genau von diesem Platz aus auf das Meer, können wir ein bisschen erahnen, was den Visionär Don Henrique (Heinrich der Seefahrer) dazu bewegte, von hier aus die andere Seite der Welt zu erkunden. Von diesem Platz – “Praia do Restelo” (Strand von Restelo) benannt und zu jener Zeit der sicherste und gefragteste Hafen für Schiffe, die in den Fluss einfuhren – starteten 1497 schließlich auch die Schiffe von Vasco da Gama in Richtung Indien und im Jahr 1500 von Pedro Alvares Cabral nach Brasilien.
Tradition trifft auf Moderne
Vom Ufer des Tejo blickt man stadteinwärts auf den majestätischen Bau des Jerónimo Münsters – flankiert von der modernen Architektur des Centro Cultural de Belém (das Kulturzentrum von Belém).
Wir überqueren die große Grünanlage, den „Jardim da Praça do Império“, erleben ganz aus der Nähe das Jerónimos Münster, fühlen die eigene Belanglosigkeit angesichts eines derart imposanten, jahrhundertealten Kunstwerks der portugiesischen Architektur – und riechen das schon fast unheilige Aroma der Pasteis de Belém, den köstlichen Blätterteigpasteten von Belém.
Don Manuel der Erste gab seinerzeit die Errichtung des Münsters in Auftrag, dessen Bau in den Jahren 1501 oder 1502 begann und an die 100 Jahre dauern sollte.
Bis 1833 lebten hier die Ordensbrüder des Heiligen Jerónimo. Ihre Aufgabe war es, für die Seele des Königs zu beten und den Seefahrern, die von der “Praia do Restelo” in unbekannte Welten aufbrachen, geistlichen Beistand zu leisten.
Einen ersten Eindruck von diesem so geschichtsträchtigen Ort in Lissabon bietet ein virtueller Rundgang.
Os destaques de Belém
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