Do Rato ao Principe Real | Lissabon Logbuch

Vom “Rato” zum “Príncipe“

gegen 10:00 Uhr

Der Spaziergang beginnt nicht genau am Rato sondern ein wenig weiter oben, im Garten der Amoreiras. Wir starten gemütlich mit einer schönen Tasse Kaffee, um dann ganz allmählich Richtung Príncipe Real zu schlendern. Zeit, um das Museum für zeitgenössische Kunst der Stiftung Arpad Szenes Vieira da Silva zu besichtigen, das genau gegenüber liegt.

gegen 11:00 Uhr

Vorbei am Platz „Largo do Rato“ geht es gemächlich die Straße Escola Politécnica hinauf. Direkt neben der Kirche São Mamede (Heilige Mamede) befindet sich das naturgeschichtliche National-Museum: von Steinen und Pflanzen, über Schmetterlinge und Meteoriten bis hin zu dem einen oder anderen Dinosaurier gibt es hier vieles zu bestaunen. Dahinter, der berühmte Botanische Garten der Schule „Escola Politécnica“.

gegen 12:30 Uhr

Den Intellekt befriedigt, gönnen wir uns nun ein Stündchen hedonistisches Vergnügen und durchstreifen die Modeshops, Designläden und Antiquariate, die sich auf der Straße zum Jardim (Garten) do Principe Real befinden.

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gegen 13:30 Uhr

Schön geshopped, ist es jetzt Zeit für ein spätes Mittagessen. Wir gehen die Straße Rua da Palmeira links hinunter – immer am Garten entlang – bis zur Praça das Flores (offizieller Name: Jardim Fialho de Almeida): ein kleiner Stadtteil-Park, perfekt für gemütliche Familientreffen, kleine Schwätzchen, um mit dem Hund spazieren zu gehen und am Kiosk eine Erfrischung zu sich zu nehmen. Bei schönem Wetter genießen wir die Sonne auf der Terrasse des Restaurants Nova Mesa. Leckere Gerichte aus der Fusionsküche mit zum Teil biologischen Zutaten stehen auf der Karte, ein Beef Tartar auf den Punkt gebraten zum Beispiel oder Tajine.

gegen 15:00 Uhr

Wir verlassen die Praça das Flores und gehen über die Straße Rua de São Marçal Richtung Rua do Século – einer uralten Lissabonner Straße. Etwa am höchsten Punkt der Straße befindet sich ein wahres Kleinod der sakralen und portugiesischen Kachelkunst: Die Kirche Convento dos Cardaes. Wenig bekannt dem großen Publikum ist sie nicht nur ein Museum, sondern auch eine soziale Einrichtung – geleitet von dem Orden der Dominikanerinnen

...gegen 18:00 Uhr

Wieder am Principe Real angekommen, folgt man der Rua Dom Pedro V bis zum Aussichtspunkt Miradouro de São Pedro de Alcântara. Ein wunderbarer Blick über die Stadt bis zum Castelo de São Jorge, der Festungsanlage und Königsburg von Lissabon, tut sich auf, eingetaucht in das goldene Licht der späten Nachmittagssonne - ein lebendiges Postkartenmotiv. Am besten genießt man das Panorama bei einem leckeren Drink. Und sollte das Wetter nicht mitspielen, dann einfach direkt hinter uns in die Bar des Hostels „The Independente“ einkehren.

Und jetzt, wo Abendessen? Keine Sorge, der Bairro Alto und damit unendlich viele Möglichkeiten sind ganz nah! Wir machen einen Vorschlag: „100 Maneiras“ (auf deutsch etwa 100 Arten und Weisen). Auf der Fortsetzung der Rua Dom Pedro V, nach der Kirche São Roque. Es schmeckt dort so gut, dass wir eigentlich gar nichts weiter dazu sagen möchten. Probieren Sie es selbst aus und sagen Sie uns dann Ihre Meinung.